Shisha Rauchen - darauf ist zu achten

Dass die Anzahl klassischer Raucher zurückgeht, hat keine Auswirkung auf die Beliebtheit der Shisha. Denn Shishas bleiben nach wie vor im Trend. Dem Statistischen Bundesamt zufolge fällt Shisha-Tabak unter die Rubrik Pfeifentabak. Dieser ist im Zusammenhang mit der sogenannten Wasserpfeife heute wichtiger als noch vor einigen Jahren. Vor allem junge Erwachsene genießen das Shisha Rauchen in ihrer Freizeit.

Die Wasserpfeife ist an Ihrer besonderen Form und dem Dampf schnell zu erkennen. Das Besondere daran: Sie begeistert die Menschen durch ihre hohe Zahl an unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Während der klassische Shisha Tabak weiterhin beliebt bleibt, sorgen Wassermelone, Kirsche und weitere Sorten jedoch für die gewünschte Abwechslung. Diese Aromen werden in Form von Dampfsteinen in die Shisha gegeben und können so ihr volles Aroma entfalten.

Beim Shisha Rauchen selbst wird der Tabakkopf mit speziellem Tabak befüllt sowie mit einer gelöcherten Alufolie und einem Kamin. Auf diesem wird später die glühende Kohle platziert. Das Brennmaterial trägt dazu bei, dass das Wasser erhitzt wird und gemeinsam mit den Aromastoffen verdampft. Das bedeutet: Es wird grundsätzlich nicht geraucht, sondern gedampft. Eingeatmet wird der Dampf durch ein Mundstück, das mit einem langen Schlauch an der eigentlichen Wasserpfeife befestigt ist. Dieser verlängerte Weg trägt dazu bei, dass der aromatisierte Rauch kühler und somit angenehmer ist.

Die Pfeife ist das Herzstück der Shisha. Dabei sollten einige Eigenheiten der Pfeife beachtet werden:

Wie viele Personen gleichzeitig an der Shisha rauchen können, hängt von ihrer Größe ab. Das Volumen der Bowl ist ebenso wichtig, da sie für die Rauchverteilung und den Durchzug zuständig ist. Je mehr Personen die Shisha rauchen möchten, desto größer sollte sie also sein.

Shisha im Zimmer zu rauchen ist nicht immer eine gute Idee, finden wir von tabakguru.de: Nur mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen lässt sie sich im geschlossenen Innenbereich genießen. Dazu gehört eine regelmäßige Belüftung des Raumes, wie auch der Einsatz der richtigen Shisha Kohle.

Beim Anheizen wird meist auf eine natürliche Shisha Kohle gesetzt, die dafür konzipiert wurde, im Außenbereich verwendet zu werden. Aus diesem Grund kann sich das Shisha Rauchen in Zimmern als schwierig gestalten. Wer jedoch darauf achtet, dass keine zu hohe Konzentration im Wohnraum entsteht, kann auch in geschlossenen Räumen Shisha rauchen.

Wichtig: Um eine Kohlenmonoxid-Vergiftung zu vermeiden, ist regelmäßiges Lüften unabdingbar. Idealerweise sollte während des gesamten Anfeuerungsprozesses auf eine ausreichende Sauerstoffzufuhr geachtet werden.

Besser ist es dennoch, dass Shisha Rauchen auf den Außenbereich zu verlegen. Das kann beispielsweise der eigene Balkon oder der Garten sein. Außerdem bieten ausgewählte Lokalitäten regelmäßig Shisha Abende an oder haben diese dauerhaft in ihrem Sortiment. Dass in Shisha Cafés auch im Innenbereich bedenkenlos gedampft werden kann, liegt übrigens an speziellen Belüftungsanlagen, die schädliche Stoffe direkt aus der Luft filtern und sie gleichzeitig mit Sauerstoff versorgen.

Während die Shisha in einigen Kulturen fest etabliert ist, gehört sie im europäischen Raum eher zu den Trends, die sich halten. Aus diesem Grund ist es wichtig, darauf zu achten, dass beim Shisha Rauchen die grundlegenden Punkte beachtet werden. Nur so lassen sich Nutzung und Sicherheit miteinander verbinden.

Die richtige Wassermenge spielt beim Shisha Rauchen eine wichtige Rolle. Sie betrifft den Pegelstand, der in der Bowl enthalten sein sollte. Dieser Stand kann entweder zu hoch oder zu niedrig sein. Eine einfache Faustregel besagt, dass ein Blick auf die unteren Enden der Rauchschläuche genügt. Diese Enden sollten zwischen drei und vier Zentimeter im Wasser liegen. Grundsätzlich ist es nicht gefährlich, zu viel Flüssigkeit in das Glasgefäß einzufüllen. Allerdings wird das Shisha Rauchen dadurch mühsamer, da der Zug deutlich schwerer ist als er sein sollte. Dass es sich um zu wenig Wasser handelt, lässt sich daran erkennen, dass der Rauch unangenehm heiß wird.

Wichtig: Die optimale Wassermenge ist eine individuelle Entscheidung. Deshalb lohnt es sich, den Wasserstand beim Shisha Rauchen immer wieder ein wenig zu variieren, bis die richtige Menge feststeht.

Damit es mit dem Shisha Rauchen klappt, muss die Kohle angezündet werden. Das ist der letzte Schritt, bevor die Wasserpfeife die Runde machen kann. Anders als bei einer Zigarette reicht es nicht aus, das Feuerzeug kurz unter die Kohle zu halten. Wie das Rauchen der Shisha selbst, benötigt auch das Entzünden seine Zeit.

Wer wenig Zeit hat oder einfach nicht so lange warten möchte, kann eine spezielle, selbstentzündende Kohle verwenden. Diese ersetzt die Naturkohle und glüht besonders schnell durch. Sie ist dann einsatzbereit, wenn sie zu knistern beginnt. Vor allem für Anfänger eignet sich diese Art von Kohle, da sie einfach zu handhaben ist.

Anders verhält es sich mit Naturkohle. Da sie aus gepressten Naturfasern besteht, benötigt sie Zeit, um richtig zu erglühen. Außerdem braucht sie während der Zeit des Entzündens eine starke und konstante Hitzequelle. Ein kleiner Brennofen oder Spiritus eignen sich hervorragend dafür, dass die Naturkohle komplett durchglüht.

Es ist wichtig, dass die Kohle auf jeden Fall komplett durchgeglüht ist. Andernfalls kann sie den Geschmack negativ beeinflussen.

Der richtige Tabak hat einen großen Einfluss auf den Genuss beim Shisha Rauchen. Aus diesem Grund lohnt es sich stets, auf einen speziellen Shisha Tabak zu vertrauen. Anders als herkömmlicher Tabak enthält der Shisha Tabak zusätzliche Inhaltsstoffe wie beispielsweise aromatisierte Melasse.

Ein weiterer Unterschied ist die Feuchtigkeit: Der Tabak soll in der Shisha nicht verbrennen, sondern erhitzt werden. Aus diesem Grund muss er eine höhere Feuchtigkeit vorweisen als normaler Zigarettentabak.

In Deutschland ist die Grundfeuchtigkeit gesetzlich auf maximal fünf Prozent beschränkt. Deshalb enthalten viele Shisha Produkte zusätzlich Glyzerin, um die gewünschte Feuchtigkeit zu bieten. Hier ist es wichtig darauf zu achten, dass nicht zu viel Glyzerin zugesetzt ist. Andernfalls könnte es den Tabakgeschmack trüben und somit dem Geschmack beim Shisha Rauchen beeinflussen.