Rauchen in Europa
In Deutschland herrschen, verglichen mit vielen anderen Ländern Europas, relativ milde Regeln und Einschränkungen beim Thema Rauchen. Wie in vielen anderen Bereichen auch ändert sich die Rechtslage in vielen Fällen je nach Bundesland. Einige Nichtraucherschutzgesetze sind aber auch auf Bundesebene beschlossen worden. Wie genau die deutschen Regelungen aussehen, kann in einem unserer Artikel nachgelesen werden.
Doch wie sieht es eigentlich bei unseren Nachbarländern aus? Und was ist mit anderen Urlaubszielen innerhalb Europas? Viele Deutsche fahren insbesondere im Sommer ins Ausland - da kann es natürlich nicht schaden, die jeweiligen Regelungen und Gesetze zu kennen, um Probleme oder sogar Strafen zu umgehen.
Nichtraucherschutz in unseren Nachbarländern
Belgien, Niederlande und Luxemburg
Angefangen bei den BeNeLux-Staaten (Belgien, Niederlande und Luxemburg): hier sind die Gesetze zum Schutz von Nichtrauchern sehr ähnlich. Seit einigen Jahren gilt in der gesamten Gastronomie ein generelles Rauchverbot. Ausgenommen sind lediglich Räume, in denen nicht bedient wird - also abgetrennte Extraräume, die mit der Gastronomie selbst nicht wirklich etwas zu tun haben. In öffentlichen Verkehrsmitteln werden die Gesetze ungefähr so wie in Deutschland gehandhabt. In Bahnhöfen und Verkehrsmitteln ist das Rauchen grundsätzlich untersagt, abgesehen von gekennzeichneten Raucherbereichen. In sogenannten Coffee Shops in den Niederlanden kann das Rauchen natürlich schlecht verboten werden. Allerdings ist hier nur der Konsum von Cannabis ohne den Zusatz von Tabak in den geschlossenen Läden erlaubt. Übrigens: in Belgien ist das Rauchen am Steuer untersagt und wird mit Bußgeldern geahndet.
Dänemark
In Dänemark sind die Gesetze in der Gastronomie etwas lockerer. Das Rauchen in der Gastronomie ist grundsätzlich erst ab einer Größe von 40 Quadratmetern verboten. Klar getrennte Raucherräume sind dennoch erlaubt. Auch bei kleineren Gastronomiebetrieben kann der Besitzer das Rauchen selbstverständlich verbieten - es liegt einzig und allein an ihm, das zu entscheiden.
Frankreich
Von allen Nachbarländern gelten in Frankreich wohl die strengsten Regelungen. Zunächst ist das Rauchen an allen Bahnhöfen, Haltestellen und Flughäfen untersagt. Mit gekennzeichneten Raucherbereichen ist nicht zu rechnen. Dazu kommt ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie - Ausnahmen gibt es hier keine. Um Jugendliche zu schützen, darf in keinem Auto geraucht werden, solange sich Minderjährige im Auto befinden. Vor allem mit geschlossenen Fenstern ist das sehr schädlich und sollte auch ohne ein Verbot unbedingt vermieden werden.
Der letzte große Unterschied besteht im Schutz der Natur. In Waldgebieten, Parkanlagen und ähnlichem ist das Rauchen in einigen Städten mittlerweile streng untersagt. Rauchen mit den entsprechenden Abfällen ist sehr schädlich für die Umwelt, was diese Regelung mehr als sinnvoll macht. Auch beim Einkaufen von Zigaretten gibt es im Vergleich zum deutschen Verkauf einige Unterschiede. Die riesigen Logos, wodurch die Marken auf den ersten Blick erkannt werden können, wurden vollends abgeschafft. Die Schachteln werden neutral gehalten und sehen bis auf ein kleines Logo der Marke gleich aus. Außerdem sind Zigaretten nicht in der Nähe von Schulen und anderen Institutionen mit Jugendlichen erhältlich - Jugendschutz wird hier groß geschrieben.
Österreich
Unsere deutschsprachigen Nachbarn aus Österreich hatten sehr lange ähnliche Regelungen wie in Dänemark: kleine Gastronomiebetriebe konnten sich selber aussuchen, ob das Rauchen zugelassen wird oder nicht. Seit dem Jahr 2019 herrscht aber schließlich ein komplettes Rauchverbot in allen gastronomischen Betrieben.
Polen
In polnischen Verkehrsmitteln herrscht wie auch in den meisten anderen Ländern ein striktes Rauchverbot. In der Gastronomie sind explizit ausgewiesene Raucherräume erlaubt, Raucherlokale und ähnliches sind allerdings vollständig verboten worden. Bei Verstößen gegen die dortigen Gesetze drohen Strafen von bis zu 5.000 Euro.
Schweiz
Die Gesetze zum Schutz von Nichtrauchern sind in der Schweiz durchaus vergleichbar mit Deutschland - statt Bundesländern entscheiden hier jeweils die einzelnen Kantone. Dabei wird quasi das gesamte Spektrum von einigen Kantonen vertreten. Von einem kompletten Verbot, - über Raucherräume, in denen nicht bedient werden darf - bis hin zu erlaubten Raucherlokalen bei einer Größe von bis zu 80 Quadratmetern - hier ist alles vertreten. Vor einer Reise in der Schweiz empfiehlt es sich also, sich über den betreffenden Kanton im Einzelnen zu informieren.
Tschechien
Die tschechischen Gesetze waren lange Zeit die lockersten in Europa. So war das Rauchen in der Gastronomie bis zum Jahr 2017 noch weitestgehend ohne Einschränkungen erlaubt. Erst seit dem Nichtrauchertag (31. Mai 2017) gilt ein generelles Rauchverbot in allen gastronomischen Betrieben. Übrigens ist Tschechien eines der letzten Länder, das Rauchen am Arbeitsplatz - solange nur Raucher dort arbeiten - zulässt.
Die Situation im Rest Europas
Bulgarien
Auch wenn es viele Diskussionen und sogar Demonstrationen gab: in Bulgarien herrscht heute ein komplettes Rauchverbot in geschlossenen Räumen. Das zählt sowohl für Gastronomiebetriebe, als auch für öffentliche Einrichtungen. Auch die Nutzung von Raucherräumen ist hierbei untersagt.
Finnland
In Finnland wird die Situation wie in vielen anderen Ländern auch gehandhabt: das Rauchen ist in geschlossenen Räumen verboten, lediglich abgeschlossene Raucherräume sind gestattet. In diesen darf allerdings nichts serviert werden - auch keine Getränke oder Snacks. Das Essen und Trinken ist in diesen Räumen allgemein verboten. Da sich solche Raucherräume aber finanziell nicht für den Betrieb lohnen können, verzichten so gut wie alle Betreiber auf Raucherräume und verbieten das Rauchen lieber komplett.
Griechenland
Griechenland liegt in Sachen Rauchenverbote auf dem letzten Platz Europas. Oder auf dem ersten - je nach Sichtweise, ob man Rauchverbote begrüßt oder eher nicht. Ungeachtet des Alters rauchen über die Hälfte der Männer und knapp 40% der Frauen. Aus diesem Grund werden aufgestellte Regeln von der Bevölkerung großteils kaum oder auch garnicht eingehalten. So wurde im Jahr 2010 ein Rauchverbot in der Gastronomie, dem Transportwesen und in öffentlichen Institutionen erlassen. Insbesondere in der Gastronomie wird dieses aber häufig ignoriert - und das nicht nur von der Kundschaft. Selbst einige Betreiber versuchen sich hin und wieder durch verschiedene Initiativen gegen die Rauchverbote zu wehren.
Großbritannien
In Großbritannien gelten die meisten Verbote für alle folgenden Nationen:
- England
- Wales
- Schottland
- Nordirland
So sind beispielsweise alle Fußballstadien vollständig rauchfrei. Vergehen werden mit Geldstrafen von 50 Pfund geahndet. Dazu gilt ein allgemeines Rauchverbot am Arbeitsplatz. Hier sind Restaurants, Pubs, Cafes und ähnliches inbegriffen. Auch öffentliche Einrichtungen fallen unter diese Verbote. Es gibt mittlerweile keine Ausnahmen mehr in Sachen Raucherräumen - das Rauchverbot gilt immer. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahnhofsgebäuden ist das Rauchen selbstverständlich untersagt.
Irland
Irland war weltweit das erste Land, dass ein landesweites Rauchverbot erwirkte. Darunter fallen auch ohne Ausnahmen Restaurants, Pubs und so weiter. Lediglich in geschlossenen Gesellschaften ist das Rauchen noch immer erlaubt. Auf diese Weise wurde das Rauchverbot zu Beginn noch von Gastronomiebetrieben umgangen, mittlerweile kommt das aber kaum noch vor. Grund dafür sind unter anderem die enorm hohen Bußgelder, die bis zu 3.000 Euro erreichen können. Bei der Gesellschaft wurde das Rauchverbot sehr gut angenommen und überzeugt mittlerweile über 80% der irischen Bevölkerung.
Island
Auch in Island ist das Rauchen in öffentlichen Einrichtungen, sowie in Bars, Restaurants und ähnlichem ohne Ausnahmen untersagt. Lediglich auf den Fähren nach Norwegen oder Dänemark befinden sich vereinzelt noch Raucherkabinen, aber auch diese werden immer seltener.
Italien
Wie auch in den meisten anderen Ländern Europas ist das Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln untersagt. An Bahnhöfen können sich eingezeichnete Raucherbereiche befinden, in denen das Rauchen wiederum erlaubt ist. Gastronomischen Betrieben in Italien war es lange gestattet, ohne wirkliche Einschränkungen Raucherräume (ungeachtet der Größe des Betriebs) zu errichten. Mittlerweile müssen diese aber hermetisch von den Nichtraucher-Bereichen abgeriegelt sein. Das ist ein großer finanzieller Aufwand, da ein Lüftungssystem und selbstschließende Türen notwendig sind. Aus diesem Grund sieht man diese Raucherräume heutzutage kaum noch.
Betreiber von Restaurants und ähnlichem sind dazu gezwungen, Gäste anzuzeigen, die sich nicht an die Rauchverbote halten. Falls dies nicht geschieht, muss der Betreiber eine Geldstrafe von über 2000 Euro zahlen - bei einem zweiten Verstoß wird ihm sogar direkt die Lizenz entzogen. Damit hat Italien wohl die härtesten Strafen bei Zuwiderhandlung, in diesem Fall aber für den Gastgeber. In Tourismusgebieten werden die Verbote oftmals nicht so strikt durchgesetzt, dennoch sollte man keine Anzeige oder ähnliches riskieren und sich einfach an die dortigen Regeln halten.
Kroatien
Für eine kurze Zeit galt in Kroatien ein komplettes Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden und der gesamten Gastronomie. Diese Verbote wurden allerdings schon kurze Zeit später wieder etwas gelockert. Raucherlokale sind bis zu einer Größe von 50 Quadratmetern zulässig, solange eine starke Lüftung im Lokal verbaut ist. Auch größere Betriebe dürfen abgetrennte Raucherräume errichten, solange diese klar als solche markiert sind. Wie auch in Italien werden nicht geahndete Verstöße hier vor allem für den Betreiber teuer: während der Kunde nur knapp 130 Euro bei Zuwiderhandlung zahlen muss, kommen auf den Betreiber bei Duldung eines Vergehens eine Strafe von über 2000 Euro zu. Durch diese hohen Strafen kann sichergestellt werden, dass die Regelungen weitestgehend eingehalten werden - auch in Tourismusgebieten.
Lettland
Hier ist das Rauchverbot wie in den meisten anderen Ländern gehandhabt: in der Gastronomie ist Rauchen nur in abgetrennten Räumen erlaubt. In Lettland darf in diesen Räumen allerdings weiterhin bedient werden, solange diese ausreichend belüftet sind. In öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln ist das Rauchen auch in Lettland verboten. Eine Besonderheit fällt hier allerdings in den Parks der Hauptstadt Riga auf: die Polizei setzt hier ein strenges Rauchverbot durch, um der Schädigung der Natur entgegenzuwirken.
Liechtenstein
Liechtenstein fährt eine einmalige Raucher-Politik. Das Rauchen in Einraum-Gaststätten ist grundsätzlich erlaubt - ungeachtet der Größe. Der Betreiber hat aber selbstverständlich das Recht, das Rauchen zu verbieten. Bei mehreren Räumen darf nur geraucht werden, wenn die Raucherräume baulich klar von den Nichtraucherräumen abgetrennt sind. So soll zwischen den Räumen kein Luftaustausch erfolgen. In öffentlichen Verkehrsmitteln und Einrichtungen ist das Rauchen dennoch nicht erlaubt.
Malta
Grundsätzlich darf im öffentlichen Leben in Malta nur in gekennzeichneten Zonen geraucht werden. Dazu kommen extra breite Gehwege, an denen sich gerne sogenannte Bordsteinraucher treffen. Allgemein ist von diesen Einschränkungen allerdings nicht viel zu merken. Die Verbote werden im Alltag kaum durchgesetzt, in den Tourismusgebieten allerdings fast nie ausreichend. Die Verbote werden hier sehr locker gehandhabt.
Nordmazedonien
In Nordmazedonien ist wie in vielen anderen Ländern auch das Rauchen in geschlossenen Räumen grundsätzlich verboten. Ausnahmen bilden Raucherräume, in denen nicht bedient werden darf, was wirtschaftlich grundsätzlich als unattraktiv für die Betriebe angenommen wurde. Die Gastronomen fanden allerdings auch hier einen Weg, dem Verbot aus dem Weg zu gehen. Die Preise für den normalen Service wurde erhöht, während Selbstbedienung deutlich vergünstigt wurde. Damit wurden die Raucherräume attraktiver gemacht, wodurch es heute viele Raucherstuben gibt. In diesen wird häufig Live-Musik gespielt oder es finden andere Darbietungen dieser Art statt. Die Nichtraucherbereiche in diesen Einrichtungen sind häufig vergleichsweise leer.
Norwegen
Aufgrund der hohen Tabaksteuer ist der Raucheranteil in Norwegen ohnehin schon relativ niedrig. Die Beschränkungen für Raucher fallen außerdem recht stark aus: das Rauchen in geschlossenen Räumen und öffentlichen Verkehrsmitteln ist vollkommen verboten. Dazu kommt eine ähnliche Strafregelung wie in Italien: nicht der Konsument, sondern der Betreiber des Etablissements wird rechtlich belangt. Auch hier folgt nach einer Ermahnung in Form eines Bußgelds die Schließung des Betriebs. In Norwegen kann dies aber schwerer durchgeführt werden, da dem Betreiber hier Vorsatz nachgewiesen werden muss. Erfahrungsgemäß stößt dies wohl auf viele Probleme.
Portugal
Seit dem Jahr 2008 gilt in Portugal ein allgemeines Rauchverbot in der Gastronomie, öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln. Bis zu einer Größe von 100 Quadratmetern darf der Betreiber eines gastronomischen Betriebs das Rauchen allerdings erlauben. Dazu muss allerdings eine ausreichende Belüftungsanlage vorhanden sein, was viele aufgrund der hohen Mehrkosten abschreckt. Auch größere Betriebe dürfen Raucherräume errichten. Diese müssen aber klar von den Nichtraucherbereichen getrennt sein und auch ausreichend belüftet sein. Auch hier können für eine Nicht-Umsetzung der Regeln große Strafen anfallen. Während ein illegal rauchender Kunde bis zu 750 Euro Strafe zahlen muss, können für Betreiber Strafen von bis zu 10.000 Euro drohen.
Rumänien
In Rumänien ist das Rauchen in öffentlichen Einrichtungen und der Gastronomie erst seit dem Jahr 2015 verboten. Dazu kam ein Rauchverbot auf Spielplätzen, um kleine Kinder nicht gesundheitlich zu gefährden. In Bahnhöfen und Flughäfen befinden sich Raucherzonen oder Raucherräume, wie man es zum Beispiel auch aus Deutschland kennt.
Schweden
Schweden verwendet ähnliche Regelungen wie Finnland. In geschlossenen Räumen ist das Rauchen grundsätzlich verboten. Abgeschlossene Raucherräume bilden hier die Ausnahme. In diesen Räumen darf allerdings weder Essen noch Trinken serviert oder konsumiert werden. Strafen folgen hier allerdings nicht bei Nichteinhaltung. Stattdessen wird hier auf Selbstregulierung vertraut, was durch die hohe Anzahl an Nichtrauchern auch sehr gut zu funktionieren scheint. Vor allem jüngere Menschen steigen häufig wieder auf sogenannte Snus um. Dabei wird Tabak unter die Oberlippe geklemmt, wodurch nach und nach Nikotin frei wird.
Slowakei
Die Slowakei hat vergleichsweise lockere Beschränkungen. Das Rauchen ist in geschlossenen Räumen grundsätzlich nicht erlaubt, es dürfen aber Raucherräume oder -bereiche eingerichtet werden. In der Gastronomie wird anhand des Angebots entschieden. Wenn lediglich Getränke verkauft werden, dürfen die Betreiber das Rauchen ohne Einschränkungen erlauben. Wenn auch Essen ausgegeben wird, müssen die Raucherbereiche klar von den Nichtraucherbereichen getrennt sein und es muss auch einen solchen geben.
Slowenien
In Slowenien wird seit dem Jahr 2007 ein strenges Rauchverbot umgesetzt. Das Rauchen ist in allen öffentlichen Innenräumen und der gesamten Gastronomie verboten. In der Gastronomie gibt es lediglich eine Ausnahme: Raucherräume dürfen errichtet werden, solange sie deutlich vom Nichtraucherbereich abgetrennt sind. Zusätzlich müssen sie mit einer ausreichenden Lüftung, Unterdruck und automatisch schließenden Türen versehen sein. Serviert werden darf hier auch nichts, weshalb sich der finanzielle Aufwand für die Betreiber in der Regel nicht lohnen kann. Der größte Teil der Gastronomie ist hier also komplett rauchfrei.
Spanien
In Spanien wurde über mehrere Jahre das sogenannte Spanische Modell verwendet, das auch in Deutschland teilweise Anwendung findet. Raucherlokale sind bis zu einer gewissen Größe erlaubt und abgetrennte Raucherräume dürfen ohne weitere Einschränkungen eingerichtet werden. Spanische Gastronomen schafften es allerdings weitestgehend, diese Regelungen zu umgehen. Somit gab es für die spanische Bevölkerung in den meisten Teilen keine merkbaren Unterschiede durch die neue Gesetzeslage. 2011 wurde die Rechtslage schließlich weiter verschärft. Das Rauchen war von nun an in geschlossenen Räumen grundsätzlich verboten. Außerdem wurde auch das Rauchen vor ausgewählten Gebäuden stark eingeschränkt, so beispielsweise vor Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern. An Bahnhöfen und Flughäfen besteht außerdem ein striktes Rauchverbot, das auch nicht wie in anderen Ländern durch Raucherzonen umgangen werden kann. So etwas gibt es in spanischen Bahnhöfe und Flughäfen nicht mehr.
Türkei
Die Türkei ist im Verhältnis zum Rest Europas besonders streng, wenn es ums Rauchen geht. Das Rauchen ist quasi an allen öffentlichen Orten untersagt - Bars, Restaurants, Cafes, öffentliche Einrichtungen, überall. Nicht nur das Rauchen, auch andere Tabakarten sind verboten: Kautabak, Schnupftabak und selbst Dinge in Zigarettenform wie beispielsweise Kaugummi-Zigaretten sind nicht erlaubt. Dazu kommen sehr strenge Regeln im Bereich Werbung und Medien. Tabakkonzerne dürfen weder mit ihrem Namen, noch mit ihrem Logo werben. Um Korruption entgegenzuwirken, dürfen diese Konzerne auch keine Werbegeschenke verteilen. Täglich müssen auf allen Fernseh- und Radiokanälen mindestens 90 Minuten der Rauchprävention gewidmet werden: also Berichte darüber, wie schädlich das Rauchen ist und welche Gefahren es mit sich bringt.
Ukraine
In der Ukraine ist der Raucheranteil schon seit längerer Zeit (vor allem auch in der unter 18 jährigen Bevölkerung) sehr hoch, weshalb auch die Regelungen aus dem Jahr 2012 entsprechend streng ausfielen. In allen öffentlichen Einrichtungen und der gesamten Gastronomie ist das Rauchen verboten - ohne Ausnahmen.
Ungarn
Auch in Ungarn raucht ein großer Teil der Bevölkerung. Diese hat sich dementsprechend auch gegen strenge neue Maßnahmen gewehrt, die Regierung schaffte es allerdings, diese durch Bußgelder trotzdem durchzusetzen. Das Rauchen ist in allen geschlossenen Räumen des öffentlichen Lebens verboten, das zählt auch für die gesamte Gastronomie. Zusätzlich darf auch vor den Eingängen von Gebäuden nicht geraucht werden - hier muss ein Abstand von mindestens 5 Metern eingehalten werden. Zusätzlich ist das Rauchen auf Spielplätzen und in Unterführungen untersagt. Auch Verkehrsmittel sind vom Verbot betroffen: in Flughäfen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahnhöfen ist das Rauchen ohne Ausnahmen untersagt.
Zypern
In Zypern ist das Rauchen in geschlossenen Räumen schon länger verboten. Seit dem Jahr 2010 sind auch Bars und Restaurants ohne Ausnahmen von den Verboten betroffen. Das errichten von zusätzlichen Raucherräumen ist nicht erlaubt.
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